Weltweiter Rassismus gegen Chinesen – Irrtümer und Abscheulichkeit
Kürzlich wurde ein Lehrer einer Schule in Malaysia kritisiert, weil er einen chinesischstämmigen Schüler aufgrund seiner schlechten Malaiischkenntnisse aufforderte, „nach China zurückzukehren“. Dieses Ereignis hat in dem multiethnischen Malaysia für erhebliches Aufsehen gesorgt. Es spiegelt mehrere Probleme wider, darunter die in den letzten Jahren zunehmende Welle der Diskriminierung von Chinesen und eingebürgerten Personen chinesischer Herkunft in verschiedenen Teilen der Welt sowie feindselige Einstellungen und Handlungen gegenüber der chinesischen Nation und Ethnie.
Überblick und Erscheinungsformen der Rassendiskriminierung gegenüber Chinesen/chinesischstämmigen Menschen in Japan, Europa, Amerika, Afrika, Lateinamerika, Hongkong, Taiwan und anderen Teilen der Welt; das Phänomen des „umgekehrten Rassismus“ in Festlandchina, bei dem sich Menschen selbst diskriminieren und ihren eigenen Volksgenossen hassen („Zhihei“)

Japan ist eines der Länder mit der schwerwiegendsten Diskriminierung von Chinesen, mit zahlreichen und offenen Fällen. Beispielsweise hat ein japanisches Restaurant namens „Chūka Seitaikō(中華 西太后)“ ein Schild mit der Aufschrift „Keine Chinesen erlaubt“ angebracht (auf dem Schild stand auch, dass Koreaner und Vietnamesen nicht erlaubt sind), was erhebliche Aufmerksamkeit und Kontroversen auslöste. Später wurde es zu einem Ort, an dem einige ihre anti-kommunistischen und anti-chinesischen politischen Standpunkte unter dem Vorwand der „Demokratie“ zum Ausdruck brachten. Ein japanischer Influencer namens Harada Masahiro(原田将大)aus Nara belästigt seit langem gezielt Chinesen im Nara-Hirschpark unter dem Vorwand, die Hirsche vor Tritten zu schützen, und greift sie verbal und körperlich an, einschließlich heftiger Beschimpfungen und körperlicher Drohungen gegenüber chinesischen Touristinnen und Kindern. Sowohl online als auch offline unterstützen und dulden viele Japaner solches rassistisches Verhalten.

Auf chinesischen sozialen Plattformen wie Xiaohongshu und Weibo teilen viele Chinesen ebenfalls Fälle von Diskriminierung in Japan. Die Diskriminierenden sind sowohl japanische Zivilisten als auch Beamte wie Polizisten und Flughafenmitarbeiter, wobei sowohl verbale Diskriminierung als auch körperliche Gewalt und Missbrauch von Systemregeln vorkommen. Laut Umfragen haben über 80 % der Japaner eine negative Einstellung gegenüber China. Aufgrund der Geschichte der japanischen Invasion in China ist die Diskriminierung von Chinesen durch Japaner auch schädlicher als die Diskriminierung anderer ethnischer Gruppen. Die japanische Regierung, Polizei und Gesellschaft tolerieren oder beteiligen sich sogar allgemein an der Diskriminierung von Chinesen, und die konservative, fremdenfeindliche Atmosphäre in Japan ist nach wie vor sehr ernst.
In Europa und den USA gibt es ebenfalls zahlreiche Diskriminierungsfälle gegenüber Chinesen und Personen chinesischer Herkunft. Ein britischer Pianist namens Brendan Kavanagh in London lenkte nach einem Streit mit Chinesen die Angelegenheit auf „Anti-Kommunismus“ und nutzte sie zur politischen Propaganda. In den USA und Europa (sowohl in Westeuropa als auch in Osteuropa) berichten viele Chinesen und Personen chinesischer Herkunft, dass sie im Kontext des Aufstiegs rechtsextremer, rassistischer und fremdenfeindlicher Kräfte verbale und körperliche Angriffe erlebt haben. US-Universitäten und Forschungseinrichtungen haben im Zuge der Verschlechterung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen strengere Prüfungen und Hürden für Chinesen und Personen chinesischer Herkunft eingeführt, sodass viele, die in den USA studieren oder arbeiten, gezwungen sind, nach China zurückzukehren. Die erneute Wahl Trumps und der steigende Zuspruch für die deutsche „Alternative für Deutschland (AfD)“ deuten darauf hin, dass sich die Lage für Auslandschinesen weiter verschlechtern wird.
Auch in anderen Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas werden Chinesen häufig diskriminiert, sowohl von Regierungsbehörden als auch von der Bevölkerung. So werden in einigen südostasiatischen Ländern chinesische Reisende von Zollbeamten gezielt um „Trinkgeld“ gebeten. In Indonesien haben Chinesen in der Geschichte schwere Verfolgungen erlebt, und bis heute wurde keine vollständige „transitorische Gerechtigkeit“ erreicht. In Afrika sind Chinesen und chinesische Geschäfte oft Ziel von Raubüberfällen. Diese Phänomene sind jedoch keine neuen Entwicklungen, sondern „alte Traditionen“.
Südkorea hatte ursprünglich keine schwerwiegende Diskriminierung von Chinesen, aber mit dem Aufstieg der extremen Rechten und geopolitischen Problemen in den letzten Jahren sind auch dort diskriminierende und angreifende Handlungen gegenüber Chinesen aufgetreten(z.B. wurden chinesische Touristen während der politischen Zusammenstöße, die durch die Amtsenthebung von Yoon Seok-yul ausgelöst wurden, von koreanischen Rechtsextremisten zusammengeschlagen).
Hongkong und Taiwan, die kulturell und ethnisch eng mit dem Festland verbunden sind, zeigen ebenfalls viele Fälle von Diskriminierung gegenüber Festlandchinesen im Kontext von Lokalismus und der Abgrenzung vom Festland. Während der „Anti-Auslieferungsgesetz-Bewegung“ in Hongkong 2019–2020 und davor gab es erhebliche Konflikte zwischen Hongkongern und Festlandchinesen aufgrund unterschiedlicher Lebensgewohnheiten, Werte und Sprache, was zu zunehmenden Spannungen führte. In den letzten zwei Jahren hat die offene und heftige Diskriminierung von Festlandchinesen durch Hongkonger aus verschiedenen Gründen abgenommen, aber die latente und tief verwurzelte Diskriminierung besteht weiterhin. Viele im Ausland lebende, lokalistische Hongkonger hegen jedoch weiterhin starken Hass gegenüber Festlandchinesen. In Taiwan zeigen die jüngste Ausweisung von „Festlandpartnern“ und die weit verbreiteten abwertenden Begriffe wie „Zhīnà“ für Festlandchinesen sowie das Verspotten von Opfern von Naturkatastrophen in Festlandchina die ernste Diskriminierung von Festlandchinesen/Chinesen durch Taiwaner.
Darüber hinaus gibt es einige Festlandchinesen, die aus politischen oder persönlichen Gründen ihr eigenes Land und ihre ethnische Zugehörigkeit hassen. Sie äußern sich häufig abfällig über Chinesen und die chinesische Volksgruppe und werden umgangssprachlich als „Zhīhēi“ (支黑) bezeichnet.
Sie verwenden oft das abwertende Wort „Zhīnà“ (支那), um Chinesen zu bezeichnen, und geben beleidigende und entmenschlichende Kommentare ab. Solche Personen kann man auch als „umgekehrte Nationalisten“ bezeichnen.
Diese „Zhīhēi“ diskriminieren, beleidigen und greifen gezielt ihre eigene ethnische Gruppe an. Dabei handelt es sich nicht um sachliche, faktenbasierte Kritik an bestimmten Problemen, sondern um die Übertreibung von Missständen, die Verzerrung von Tatsachen sowie die pauschale Schuldzuweisung an das gesamte Volk für Systemfehler oder die Verbrechen der Herrschenden.
Sie machen sogar die Opfer selbst verantwortlich und äußern lobende Kommentare zu kriminellen Handlungen und Massakern, die sich gegen ihre eigene Volksgruppe richten.
Da Japan in der Neuzeit besonders grausame Invasionen und Massaker in China begangen hat, verherrlichen viele dieser „Zhīhēi“ Japan in maßloser Weise und entwerten China pauschal und grundlos – nicht im Sinne einer objektiven Bewertung, sondern mit der Absicht, Chinesen zu diskriminieren und zu erniedrigen.
Wenn Chinesen im Ausland rassistisch diskriminiert werden, greifen diese „Zhīhēi“ oft nicht die Diskriminierenden an, sondern die Opfer – sie beschuldigen die diskriminierten Landsleute und verteidigen die ausländischen Täter. Das Verhalten dieser aus China stammenden „Zhīhēi“ stellt ebenfalls eine Form besonderer rassistischer Diskriminierung dar.
Es gibt zudem einige Personen chinesischer Herkunft aus dem Festland, die zwar selbst keine offen hasserfüllten Aussagen gegen Chinesen machen, jedoch die rassistischen und diskriminierenden Handlungen anderer ethnischer Gruppen und Länder – sowie der „Zhīhēi“ – gutheißen oder zumindest stillschweigend dulden.
Sie rechtfertigen rassistische Diskriminierung und Mobbing mit Begriffen wie „Meinungsfreiheit“, kritisieren die Opfer pedantisch und distanzieren sich von der Verteidigung der Würde und Rechte ihrer eigenen Volksgruppe. Auch sie sind Mitverantwortliche und Wegbereiter rassistischer Diskriminierung.
Diese Beispiele und Überblicksdarstellungen verdeutlichen, dass in vielen Ländern und Regionen der Welt ernsthafte und weit verbreitete Formen von Rassismus gegenüber Chinesen und Menschen chinesischer Herkunft existieren – es handelt sich keineswegs um Einzelfälle.
Man kann ohne Übertreibung sagen, dass sich derzeit weltweit eine Welle des Antichinismus und Anti-Chinesentums ausbreitet.
Auch wenn sie bislang nicht das Ausmaß der historischen Diskriminierung und Verfolgung von Schwarzen oder Juden erreicht hat (was zum Teil auch an den gestiegenen zivilisatorischen Mindeststandards der Menschheit seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs liegt), zeigen sich deutliche Anzeichen einer zunehmenden Verschärfung.
Die Diskriminierung gegenüber Chinesen und Menschen chinesischer Herkunft in verschiedenen Regionen wirkt dabei wie ein Resonanzphänomen, sie ist miteinander verbunden und verstärkt sich gegenseitig.
So ist es sehr wahrscheinlich, dass der Lehrer in Malaysia, der einem lokal geborenen Chinesischstämmigen sagte, er solle „nach China zurückkehren“, durch ähnliche anti-chinesische Vorfälle in anderen Ländern beeinflusst wurde – Vorfälle, die sowohl im Internet kursieren als auch offline diskutiert werden.
Besondere und bedeutende Situationen, in denen unter dem Vorwand des „Anti-Kommunismus“ und „Kampfes gegen Autokratie“ in Wirklichkeit China angegriffen und Chinesen schikaniert werden; die Stigmatisierung der Chinesen durch „Rötung“ sowie die Absurdität, Hässlichkeit und Haltlosigkeit solcher Vorwände und Stigmata
In vielen Fällen rassistischer Diskriminierung und innerhalb der gesamten anti-chinesischen Welle erscheinen und rechtfertigen sich die Diskriminierenden oft unter dem Deckmantel des „Anti-Kommunismus“ (Anti-CCP), des „Kampfes gegen Autokratie“, der „Verteidigung von Demokratie und Freiheit“ oder des „Widerstands gegen chinesische Aggression und Mobbing“.
In Wirklichkeit handelt es sich in der Mehrheit der Fälle um eine feindselige Haltung gegenüber der gesamten Gruppe der Chinesen/Chinesischstämmigen und um Diskriminierung gegen Einzelpersonen chinesischer Herkunft, die mit Politik nichts zu tun haben – nicht um das, was als „Anti-CCP“ oder „Pro-Demokratie“ behauptet wird.
Dass China kein demokratisches Land ist, dass es dort um die Menschenrechte schlecht bestellt ist und der Rechtsstaat schwach ausgeprägt ist – all das rechtfertigt nicht die Entmenschlichung nahezu aller Chinesen (oder der Mehrheit von ihnen), die Aberkennung ihrer Persönlichkeit, Rechte und Würde.
Es ist völlig falsch und unzulässig, anzunehmen, alle Äußerungen und Handlungen chinesischer Menschen seien das Resultat kommunistischer Gehirnwäsche oder direkter Anweisungen der Partei – und ihnen somit jede Eigenständigkeit und Würde abzusprechen. Dies widerspricht sowohl dem gesunden Menschenverstand als auch den universellen Menschenrechten und den grundlegenden Prinzipien der menschlichen Zivilisation.
Rassistische Diskriminierende in verschiedenen Ländern sowie diskriminierende Personen aus Hongkong und Taiwan behaupten häufig, die diskriminierten Chinesen/Chinesischstämmigen/Festlandchinesen seien „Wǔmáo“ oder „Xiǎofěnhóng“ (d.h. Unterstützer der KPCh).
In Wirklichkeit sind die meisten Chinesen und Auslandschinesen jedoch keine Unterstützer der KPCh, sondern ganz normale Menschen, die sich nicht für Politik interessieren und einfach ihr Leben führen möchten. Viele von ihnen sind mit der Herrschaft der KPCh nicht zufrieden, können aber ihre oppositionellen politischen Ansichten wegen Sicherheitsbedenken oder zum Schutz ihrer Familien nicht offen äußern.
Die Diskriminierung solcher Menschen ist nicht nur völlig unvernünftig, sondern bedeutet auch eine zusätzliche Verletzung der Chinesen, unabhängig von der KPCh.(Selbst wenn eine betroffene Person tatsächlich ein Unterstützer der KPCh wäre, dürfte sie gemäß Recht und Moral nicht in Studium, Beruf oder Alltag diskriminiert werden – es gilt, sie unabhängig von ihrer politischen Einstellung gleich zu behandeln und ihr Verhalten sachlich zu kritisieren.)
Wie in den zuvor erwähnten Fällen des japanischen Restaurants „Chūka Seitaikō“ und des Pianisten in London: Ursprünglich handelte es sich um diskriminierendes Verhalten gegenüber Chinesen, das später – unter dem „Hinweis“ einiger Personen – politisch aufgeladen wurde, um Aufmerksamkeit zu erregen und Unterstützung zu erhalten. Damit wurde der rassistische Charakter verschleiert.Chinesen, die dieses diskriminierende Verhalten kritisierten – selbst ohne jegliche Anzeichen einer Nähe zur KPCh oder chinesischen Regierung – wurden dennoch sofort als „Xiǎofěnhóng“ oder „patriotische Verräter“ abgestempelt.
Es gibt zahlreiche ähnliche Fälle, etwa dass Chinesen auf der Straße, ohne politische Symbole zu tragen, von Fremden mit rassistischen Schimpfwörtern wie „Chinese xxx“ beleidigt wurden, oder dass sie von Restaurantpersonal, Flughafenangestellten oder Beamten diskriminiert und schikaniert wurden – ganz ohne Zusammenhang mit politischen Themen.Dies basiert offensichtlich nicht auf ideologischer Anti-KPCh-Haltung, sondern schlicht auf Rassismus.
Rassistische Diskriminierung, übermäßige Bestrafung und Schikane eines gesamten Volkes mit der Begründung „unzivilisierten Verhaltens“ oder „mangelnder Qualität“ sind ebenso unangemessen und ungesetzlich – sie dienen nur als Vorwand und Feigenblatt für das Fehlverhalten der Diskriminierenden
Einige rassistische Diskriminierungen erfolgen unter konkreten Vorwänden – etwa, dass die betroffenen Chinesen sich unzivilisiert oder unmoralisch verhalten hätten, oder dass „Chinesen grundsätzlich ein niedriges Niveau“ hätten.
Zwar sollte unethisches Verhalten einzelner Personen tatsächlich kritisiert und unterbunden werden, aber das muss für alle ethnischen Gruppen gleichermaßen gelten, und sachlich bezogen auf den konkreten Vorfall.
Es ist inakzeptabel, gezielt gegen Chinesen mit der Lupe nach Fehlern zu suchen und zu bestrafen, während man bei ähnlichem Verhalten von Einheimischen oder anderen ethnischen Gruppen großzügig wegsieht.
Auch die Kritik und Bestrafung unzivilisierten Verhaltens muss angemessen sein – nicht aber im überzogenen Stil, etwa dass kleinere Vergehen (wie normales Telefonieren in der japanischen U-Bahn) dramatisiert, skandalisiert und zum Vorwand für Mobbing und Schikane gemacht werden.
Dass es innerhalb der chinesischen Bevölkerung insgesamt durchaus gewisse moralische Defizite oder Diskussionspunkte gibt, kann nicht als Rechtfertigung für undifferenzierte Diskriminierung dienen.
Ein Blick in die Geschichte des Rassismus zeigt: Diskriminierung gegenüber Schwarzen, Indianern, Asiaten oder Juden wurde immer wieder mit Vorwänden wie „niedriges Bildungsniveau“, „unhygienisch“, „regellos“ oder „geldgierig und verkommen“ begründet.
Diese Vorwände wurden von Antidiskriminierungsforschern längst detailliert analysiert und kritisiert.
Sie können keinesfalls als Grundlage für die Legitimation von Rassismus oder für die Stigmatisierung einer ganzen Volksgruppe dienen – und schon gar nicht für weitergehende Verfolgung, die in keinem Verhältnis zu eventuellen unzivilisierten Verhaltensweisen steht.
Die US-Regierung hat sich mehrfach für frühere anti-chinesische Gesetze und Maßnahmen entschuldigt, die auf genau solchen Vorwänden beruhten.
Zusammenhang zwischen der Diskriminierung gegenüber Chinesen und Auslandschinesen sowie den innenpolitischen Veränderungen in China und dem internationalen Kontext
In den letzten Jahren hat sich die anti-chinesische und anti-chinesischstämmige Welle zunehmend verschärft. Dies liegt nicht nur an tief verwurzelten Problemen wie der Ablehnung von Fremden und einem Gefühl rassischer Überlegenheit, sondern hängt auch stark mit Chinas verschlechterten internationalen Beziehungen, der relativen Isolation des Landes sowie seinem schlechten internationalen Image zusammen.
Diese Umstände führen dazu, dass Chinesen sowie Auslandschinesen und Überseechinesen in vielen Ländern in Mitleidenschaft gezogen, diskriminiert und ausgegrenzt werden.
Auch Chinas wirtschaftlicher Abschwung, verschärfte innere Widersprüche, das konfrontative Auftreten mancher Systemanhänger („Wolfskrieger“-Diplomatie) sowie die schlechten Menschenrechtslagen in Regionen wie Xinjiang und Tibet verstärken das negative Bild Chinas sowohl bei Regierungen als auch in der Bevölkerung anderer Länder – und katalysieren rassistische Diskriminierung gegenüber Chinesen.
Sogar eingebürgerte oder im Ausland geborene ethnische Chinesen bleiben davon nicht verschont.
Auch das Vorgehen der Pekinger Regierung in Hongkong sowie ihre Haltung gegenüber Taiwan verschärfen die Spannungen zwischen Festland und Hongkong sowie zwischen Festland und Taiwan. Die Beziehungen zwischen den Bevölkerungen verschlechtern sich, es kommt zu wechselseitigen Beschimpfungen und wachsendem Hass.
Viele geflüchtete Hongkonger und taiwanische Lokalisten hassen nicht nur die chinesische Regierung, sondern auch Festlandchinesen – und verfügen zugleich über gute Sprachkenntnisse und Einblick in die negativen Seiten des chinesischen Festlands, die vielen Ausländern unbekannt sind. Sie engagieren sich daher besonders „zielgerichtet“ und aktiv in der Online-Verbreitung anti-chinesischer Propaganda (die sich nicht nur gegen die KPCh und Autokratie richtet, sondern gegen ganz China und alle Chinesen).
Beispielsweise haben einige Menschen aus Hongkong, Taiwan und dem chinesischen Festland die Bewegung „Great Translation Movement“ gegründet. Dabei werden negative Ereignisse aus dem chinesischen Festland sowie Aussagen chinesischer Internetnutzer ins Englische, Japanische und andere Sprachen übersetzt und auf internationalen Plattformen wie X (Twitter), Facebook, Instagram oder Reddit verbreitet.
Offiziell behauptet man, damit gegen die KPCh und Meinungsunterdrückung vorzugehen – in Wahrheit jedoch zielt vieles auf die Darstellung negativer chinesischer Verhaltensweisen ab, um das Bild der Chinesen im Ausland zu beschädigen und weitere anti-chinesische, sinophobe Einstellungen zu befördern – letztlich als Ventil für Hass und Ressentiments.
Die wahren Ziele der „Great Translation Movement“ lassen sich anhand der Auswahl, Tendenz und impliziten Aussagen ihrer Inhalte erkennen. Es handelt sich weder um „wohlmeinende Kritik“ noch um den Wunsch, dass Ausländer den Menschenrechtskampf der Chinesen unterstützen.
Es geht schlicht um Beleidigung um der Beleidigung willen, um Hass um des Hasses willen.
In der Praxis trägt die Bewegung nicht zur Demokratisierung des chinesischen Festlands oder zum Kampf gegen die KPCh bei, sondern schädigt das Leben und Arbeiten gewöhnlicher Chinesen und Auslandschinesen und untergräbt die kollektiven Interessen von Nation und Volk.
Natürlich ist nicht nur die „Great Translation Movement“ problematisch – in weitaus mehr Fällen werden gewöhnliche Bürger des chinesischen Festlands sowie im Ausland geborene Chinesen zur Zielscheibe, zum Werkzeug oder gar Opfer des politischen Konflikts zwischen der KPCh und ihren Gegnern.
Diese Menschen – die sich häufig nicht politisch äußern (höchstens als „politisch stille“ Personen bezeichnet werden können) – werden dennoch willkürlich als „Wǔmáo“, „Xiǎofěnhóng“,„Gāohuá("Höheres Chinesisch",ein satirischer Begriff für Auslandschinesen, die als herablassend kritisch gegenüber China gelten und als Verräter an ihrem Heimatland angesehenwerden)“ oder „Kolonialknechte“ stigmatisiert, obwohl sie mit solchen Bezeichnungen nichts zu tun haben, und müssen ungerechte Angriffe erdulden.
Zersplitterung, mangelndes Bewusstsein für Rechte und fehlende Fähigkeit zur Verteidigung derselben unter Chinesen und Auslandschinesen sowie die Gründe hierfür; Verantwortungslosigkeit und Untätigkeit der chinesischen Behörden
Obwohl Chinesen und Auslandschinesen in vielen Ländern Diskriminierung und Ausgrenzung ausgesetzt sind, fehlt es an effektiver Gegenwehr.
Dies liegt in hohem Maße an der zersplitterten Struktur der Han-Chinesen aus dem chinesischen Festland und der mangelnden Kohäsion unter den Auslandschinesen – es fehlt an ethnischer Gemeinschaft, zivilgesellschaftlicher Organisation und Solidarität.
Insbesondere unter dem autoritären System Chinas gibt es keine starke und resiliente Zivilgesellschaft. Die Bevölkerung ist nicht in der Lage, Bürgerrechte zu verteidigen oder sich gegen Diskriminierung zu wehren – es fehlt an Aufklärung, Ausbildung und Raum für gesellschaftliches Engagement.
Auch im Ausland zeigen sich viele ethnische Chinesen politikfern und gleichgültig gegenüber öffentlichen Angelegenheiten, was ebenfalls das Bewusstsein und die Fähigkeit zur Wahrung ihrer Rechte schwächt.
Die chinesische Regierung wiederum ist kein echter Vertreter des Volkes, und die diplomatischen Vertretungen (Botschaften und Konsulate) sind nicht durch demokratische Wahlen legitimiert.Sie haben weder ein echtes Menschenrechtsverständnis noch ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein für den Schutz der eigenen Bevölkerung.
Deshalb sind sie dem Volk nicht verpflichtet, unterliegen keiner öffentlichen Kontrolle und erfüllen nicht aktiv die Aufgabe, gewöhnliche chinesische Bürger zu schützen oder sich um die Rechte der Auslandschinesen aller gesellschaftlichen Schichten zu kümmern – und zeigen sich auch gegenüber rassistischer Diskriminierung anderer Länder meist untätig.
Die KPCh und ihre Auslandsvertretungen kümmern sich in erster Linie um die Interessen und das Image des Regimes, um die Sicherheit ihrer eigenen Kader und deren Familien im Ausland sowie um besonders „vereinnahmbare“ (d.h. für die Einheitsfrontpolitik nützliche) Chinesen und Ausländer.Die Rechte gewöhnlicher Bürger sowie das Gesamtinteresse des chinesischen Volkes spielen dabei keine Rolle.
(Vielmehr scheint es sogar so, dass die chinesische Regierung und einzelne Beamte aus dunklen Motiven oder bösem Kalkül – etwa zur Schwächung der Einigkeit unter Chinesen oder zur Sabotage freundschaftlicher Kontakte zwischen Chinesen und Ausländern – bewusst rassistische Diskriminierung und Schikanen gegen Chinesen dulden.)
Auch viele sogenannte „Heimatvereine“ oder „Studentenvereinigungen“ bleiben weitgehend symbolisch und haben kaum tatsächliche Wirkung im Kampf gegen Diskriminierung.
Viele patriotische Studenten („Xiǎofěnhóng“) lieben zwar das KPCh-Regime, interessieren sich jedoch nicht für die Rechte und das Leid ihrer Mitmenschen.Sie äußern sich häufig lautstark patriotisch und martialisch, scheuen aber den Einsatz gegen Diskriminierung und verweigern sich der konkreten Unterstützung für ihre Landsleute – vor allem der ärmeren Bevölkerungsschichten.Ihre Haltung gegenüber gewöhnlichen chinesischen Bürgern und Auslandschinesen gleicht derjenigen der KPCh und ihrer diplomatischen Vertretungen.
Zudem verfügen Chinesen und Auslandschinesen über keine unabhängigen, zensurfreien Medien, die sich wirklich für Festlandchinesen und ethnische Chinesen einsetzen.Viele Fälle rassistischer Diskriminierung werden daher nicht öffentlich gemacht oder kritisiert, was wiederum dazu führt, dass sie in der Mehrheitsgesellschaft nicht ernst genommen oder gelöst werden.
Politisch sensible Themen Chinas als „wunde Punkte“ der Chinesen und als Werkzeuge und Schutzschild der Diskriminierenden, die damit Straffreiheit erlangen wollen – dies offenbart ihre Hinterhältigkeit und Boshaftigkeit
Ein besonders beachtenswerter Punkt ist:
Aufgrund der Zensur im chinesischen Festland und der Tabuisierung politisch sensibler Themen, fällt es Chinesen sehr schwer, rassistische Diskriminierung, die sich in ein Mäntelchen aus „Anti-KPCh“, „Anti-Diktatur von XXX“, „Freiheit und Demokratie“ kleidet, zu erkennen, zu kritisieren oder zurückzuschlagen.
Oft halten sie sich davon lieber fern oder weichen solchen Themen aus, selbst wenn sie zufällig darauf stoßen.
Auch die chinesische Regierung bleibt in Bezug auf die Diskriminierung von Chinesen und Auslandschinesen bewusst zurückhaltend und schweigsam.
Zum einen, weil ihre Beamten nicht vom Volk demokratisch gewählt und kontrolliert werden und daher kein Verantwortungsgefühl für Bürger und Überseechinesen besitzen;
zum anderen, weil auch sie politisch sensible Themen scheuen, um Schwierigkeiten zu vermeiden oder das Image der KPCh sowie die Stabilität ihrer Herrschaft nicht zu gefährden.
Viele Rassisten haben diese Schwäche erkannt – und vermischen deshalb absichtlich rassistische Diskriminierung mit politischen Tabuthemen.
Sie erwähnen bewusst viele „sensible Begriffe“ (wie „Tian’anmen-Massaker von 1989“, „Vorfall am Platz des Himmlischen Friedens“, „Unabhängigkeit Hongkongs/Taiwans/Tibets“, „Konzentrationslager in Xinjiang“ etc.) sowie Bilder (wie karikierte Fotos des Generalsekretärs der KPCh oder von Xi Jinping, oder das berühmte Foto des „Tank Man“).
So versuchen sie, ihre rassistischen Motive zu verschleiern und Chinesen durch politische Anspielungen zusätzlich zu verhöhnen.Dabei geht es ihnen nicht um ein ehrliches Interesse an chinesischen Menschenrechten, sondern sie nutzen diese Themen, um Chinesen zu verspotten, abzuwerten – und ihr rassistisches Verhalten zu bemänteln.
Dieser Unterschied ist erkennbar.Es ist wie bei häuslicher Gewalt: Es ist leicht zu unterscheiden, ob Außenstehende wirklich Hilfe und Mitgefühl anbieten – oder ob sie nur sensationslüstern zuschauen, dem Opfer noch nachtreten und seine Notlage als Gesprächsstoff missbrauchen.
Chinesen, die unter dieser Form von Diskriminierung leiden – bei der rassistische Angriffe mit politisch sensiblen Themen vermischt werden – können aufgrund der Tabuisierung solcher Themen in China kaum offen sprechen.Versuchen sie, solche Erfahrungen auf inländischen Plattformen öffentlich zu machen, werden sie häufig zensiert.
So bleibt ihnen nur stummes Erdulden, ein „Schlucken von bitterer Galle“.Dies wiederum bestärkt die Diskriminierer, weil sie wissen, dass Chinesen hier eine „weiche Stelle“ haben, die sie angreifbar macht und an der sie sich kaum verteidigen können.
So werden rassistische Angriffe und Schikanen immer hemmungsloser.Genau das ist ein zentraler Grund, weshalb Diskriminierung von Chinesen in vielen Ländern weiter zunimmt und sich verschärft.
Charakter und Schaden rassistischer Diskriminierung: Vielgestaltig und schwerwiegend – konkrete Auswirkungen auf Arbeit, Studium, Alltag, soziale Beziehungen und körperlich-psychische Gesundheit der Betroffenen
Diese gegen Chinesen und ethnisch chinesischstämmige Personen gerichtete Diskriminierung – ganz gleich in welcher Form und unter welchem Vorwand – ist ihrem Wesen nach abscheulich.Rassistische Diskriminierung ist ein ungerechtes, willkürliches, auf Gruppen bezogenes Verhalten, das Schwächere angreift.
Oft ist sie verbunden mit verbaler oder körperlicher Gewalt, selektiven Dienstleistungen oder ungerechter Strafverfolgung.Sie fügt den Betroffenen realen Schaden zu – in Studium, Beruf, Karriere, Alltagsleben, psychischem Wohlbefinden und sozialen Beziehungen – und untergräbt die Gesundheit sowie die Lebensgrundlage der Opfer.Zudem wird die Existenz und Entwicklung des betroffenen Volkes behindert.Natürlich unterscheiden sich Ausmaß und Folgen solcher Diskriminierung je nach Fall und Kontext.
Einige besonders schlimme Fälle können das Leben eines Menschen zerstören:
Etwa wenn Diskriminierung in entscheidenden Phasen von Studium oder Jobsuche auftritt, wenn sie das Familienglück beeinträchtigt (z.B. psychischer Stress, der familiäre Konflikte verschärft), oder gar wenn es zu körperlichen oder seelischen Verletzungen und Todesfällen kommt (etwa durch diskriminierende Behandlung im Gesundheitswesen, durch rassistische Gewaltübergriffe, durch Preisgabe privater Daten und schwerwiegende Belästigungen, oder durch rassistisch motivierte Misshandlung durch die Polizei bzw. unterlassene Hilfeleistung).
Chinesen/Festlandchinesen/global chinesischstämmige Menschen haben schweres Leid erfahren und große Beiträge zur Weltzivilisation und wirtschaftlichen Prosperität geleistet – sie sollten nicht diskriminiert, beleidigt und übermäßig kritisiert werden, sondern verdienen Respekt und Verständnis
Gerade die chinesische Volksgruppe – insbesondere Han-Chinesen aus dem Festland – sollte nicht diskriminiert oder stigmatisiert werden.In der Neuzeit und Moderne hat das chinesische Volk, mit den Han-Chinesen als Hauptgruppe, sowohl unter inneren Unruhen als auch äußeren Invasionen gelitten.Die Mehrheit der Bevölkerung lebte lange in Armut und Not.
Dieses Volk hat jedoch eine glänzende Zivilisation hervorgebracht, unzählige Leiden durchgestanden, sich zäh behauptet – und wurde seit der Reform- und Öffnungspolitik zur „Weltfabrik“, die billige Arbeitskräfte stellte und der Welt hochwertige, preiswerte Produkte lieferte.
Ob auf Grundlage ihrer Leiden oder ihrer Beiträge: Dieses Volk und seine Menschen – mit Ausnahme jener wenigen, die sich schwerer Verbrechen schuldig gemacht haben – sollten nicht diskriminiert, sondern respektiert werden.Man sollte ihnen helfen, ihre Not zu überwinden.
Was das unzivilisierte Verhalten mancher Chinesen betrifft: Angesichts der Tatsache, dass China erst seit kurzem aus bitterster Armut und einem von Kriegen gezeichneten Jahrhundert kommt, und dass viele noch immer unter Ungerechtigkeit und Lebensdruck leiden, ist übermäßige Kritik unangemessen.
Schon gar nicht darf man den Vorwurf „unzivilisierten Verhaltens“ zum Vorwand nehmen, um sie bösartig zu schikanieren.Vielmehr braucht es Mitgefühl, Verständnis und Respekt.
Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) repräsentiert nicht das chinesische Volk – Chinesen sind Opfer der KPCh-Herrschaft und verdienen mehr Mitgefühl und besondere Fürsorge, statt doppelte Verletzungen und zusätzliches Leid
Die Diskriminierung und Ausgrenzung chinesischer Individuen und der gesamten Volksgruppe aus politischen Gründen ist sowohl emotional als auch rational falsch.China befindet sich in einem Zustand mangelnder Demokratie und Rechtsstaatlichkeit – und das chinesische Volk ist der größte Leidtragende.Die herrschende Klasse und die Nutznießer sind eine kleine Minderheit, während die große Mehrheit der Chinesen beherrscht wird.
Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ist nicht gleichzusetzen mit China selbst, und die Herrschenden sind offensichtlich auch nicht gleichbedeutend mit dem chinesischen Volk. Im Gegenteil: Zwischen Regierung und Volk bestehen deutliche Interessenskonflikte und Identitätsgegensätze.
Einige sogenannte „Wumao“ oder „kleine Pinken“ stellen ebenfalls nur eine kleine Minderheit innerhalb der chinesischen Gesellschaft und der chinesischen Diaspora dar. Die Mehrheit der Chinesen unterstützt die KPCh nicht aktiv, sondern schweigt nur aus Gründen der persönlichen Sicherheit.
Die autoritäre Herrschaft der KPCh und die schlechte Menschenrechtslage in China sind nicht mit dem Verhalten des nationalsozialistischen Deutschlands oder Japans während des Zweiten Weltkriegs vergleichbar, das auf Aggression und Massaker gegen andere Völker abzielte.
Vielmehr handelt es sich um interne Kämpfe und gegenseitige Verletzungen innerhalb der chinesischen Bevölkerung.Viele Auslandschinesen und chinesische Migrant*innen sind gerade deshalb aus China geflohen und haben sich im Ausland niedergelassen, weil die Lebensbedingungen im Inland so schlecht waren.
Vor diesem Hintergrund sollten Menschen in anderen Ländern Chinesen mit besonderem Mitgefühl und mehr Fürsorge begegnen – mehr als gegenüber Bürgern aus demokratischen und wohlhabenden Ländern.Dies wäre im Sinne von Humanität und Gewissen ein Ausgleich für das Leid unter autoritärer Herrschaft.
Stattdessen jedoch fügen viele durch Diskriminierung, Ausgrenzung und Beleidigung noch zusätzliche Schmerzen hinzu: Nach der Unterdrückung durch das eigene Regime erfahren Chinesen im Ausland auch noch Verletzungen durch andere Völker – ein doppeltes Unrecht.
Viele Rassisten, ob Japaner, westliche Ausländer, Menschen aus Hongkong und Taiwan oder auch chinesische „Zhihei“ (Die Art von Menschen, die die Chinesen hassen und zu den Chinesen gehören), sind sich dieser Umstände sehr wohl bewusst.
Sie benutzen politische Parolen wie „Anti-KPCh“ oder „Anti-Diktatur“ nur als Vorwand, um Chinesen weiter zu verletzen – eine besonders hinterlistige und abscheuliche Vorgehensweise.
Ihre Diskriminierung und Schikanierung ist wie ein Tritt gegen jemanden, der am Boden liegt, das Streuen von Salz in offene Wunden.Tatsächlich wirken sie damit Hand in Hand mit der KPCh – sei es bewusst oder unbewusst – und fügen gemeinsam den einfachen Menschen und Schwachen in China Leid zu.
Das ist moralisch verwerflich und schamlos.Wer tiefer denkt, erkennt: Der Grund, warum es manchen Kräften in anderen Ländern und ethnischen Gruppen so leicht fällt, Chinesen zu schikanieren, liegt genau in der autoritären Herrschaft der KPCh.
Die KPCh hat den Menschen grundlegende Bürgerrechte genommen, betreibt ein Unterdrückungssystem, das auf „Stabilität durch Kontrolle“ basiert, und betreibt Gehirnwäsche, um Unterordnung und Duldsamkeit zu fördern.
So fehlt es der Bevölkerung an Bewusstsein für ihre Rechte, an Fähigkeit zur Selbsthilfe – und an der Möglichkeit, sich gegen Diskriminierung zu organisieren und zu wehren, egal ob sie aus dem Inland oder vom Ausland kommt.Die katastrophale Menschenrechtslage hat die Gesellschaft abgestumpft, zu leidensfähiger Passivität erzogen.
Auch die systematische Diskriminierung innerhalb Chinas – etwa nach sozialem Status, Beruf oder Herkunft – schwächt die Wahrnehmung und Empörung gegenüber rassistischer Diskriminierung durch Ausländer zusätzlich ab.
Diese Realität erschwert nicht nur den Widerstand gegen die KPCh, sondern verhindert auch, dass Chinesen über Wissen, Organisation und Kampferfahrung verfügen, um sich gegen systematische Diskriminierung durch fremde Gruppen zur Wehr zu setzen.
Manche Ereignisse rassistischer Diskriminierung – insbesondere im Zusammenhang mit Japan – werden sogar durch chinesische Behörden selbst unterdrückt: etwa durch das Löschen von Beiträgen auf sozialen Plattformen oder das Sperren von Accounts.Ich selbst habe auf Xiaohongshu (Little Red Book) mehrere Beiträge über rassistische Diskriminierung durch Japaner gesehen, die kurz darauf gelöscht wurden.
Andere Volksgruppen und Nationen (einschließlich Taiwan) profitieren davon, dass die chinesische Bevölkerung vom eigenen Regime unterdrückt wird – was ihnen ermöglicht, Chinesen relativ leicht zu schikanieren.Und doch machen sie sich über das Leid lustig, das die KPCh dem Volk zufügt – eine doppelte Ironie und noch größere Verletzung, die die Bosheit der Diskriminierer offenbart.
Gemäß Prinzipien der Gleichheit und Gerechtigkeit sollten Chinesen eigentlich mehr Mitgefühl, besondere Fürsorge und zusätzliche Hilfe erfahren – um das durch die KPCh und andere Kräfte zugefügte Leid auszugleichen, und um den Rückstand gegenüber den materiellen und spirituellen Lebensumständen von Menschen in Europa, den USA, Japan, Korea, Hongkong und Taiwan zu verringern.
Doch die Realität ist das Gegenteil: Viele nutzen die Lage aus, um Festlandchinesen noch stärker zu diskriminieren und zu schikanieren – ihre Situation verschlechtert sich weiter.

Zusammenfassung: Weltweite rassistische Diskriminierung gegen Chinesen und Auslandschinesen nimmt zu – Chinesen müssen klar erkennen, sich solidarisieren, gemeinsam mit allen Kräften kämpfen, um Würde, Gleichheit, Menschenrechte und den Erhalt einer friedlichen, vielfältigen Welt zu verteidigen
Die zunehmende rassistische Diskriminierung gegen Chinesen und ethnisch chinesische Personen in den letzten Jahren resultiert aus einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren: dem Wiedererstarken von Rassismus und radikalem Nationalismus weltweit, zunehmendem Populismus und einem „Gesetz des Dschungels“ in der internationalen Politik, irrationaler chinesischer Außenpolitik, einer ungünstigen globalen Lage, sowie der Verschlechterung der Beziehungen Chinas zu vielen Ländern.
Gleichzeitig fehlt es Chinesen und Auslandschinesen an Organisation und Zusammenhalt; das besondere politische System Chinas und die eingeschränkte Meinungsfreiheit schaffen eine „weiche Stelle“, die Rassisten zusätzliche Vorwände und Gelegenheiten gibt – was zu noch schlimmerer, schwer abzuwehrender Diskriminierung führt.
Angesichts dieser Realität sollten Chinesen und Auslandschinesen ein scharfes Bewusstsein dafür entwickeln: für ihre Lage, ihre erlittene Diskriminierung, für den Verlust von Rechten und Interessen, für Ursachen und Gefahren.Sie sollten aktiv über Gegenmaßnahmen nachdenken und – unter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit – möglichst aktiv gegen Diskriminierung vorgehen.
Zum Beispiel durch rechtliche Schritte, Öffentlichkeitsarbeit gegen anti-chinesische Diskriminierung, Kritik an diskriminierenden Handlungen, Zusammenarbeit mit Menschenrechtsorganisationen, NGOs und anderen ethnischen Gruppen (einschließlich ebenfalls diskriminierter Gruppen wie Schwarze, Muslime, aber auch gerecht gesinnter Personen innerhalb der Mehrheitsgesellschaft), Austausch mit Anti-Diskriminierungs-Initiativen sowie Lernen aus den Erfahrungen anderer ethnischer Gruppen im Kampf gegen Rassismus.
Wenn man jedoch Gleichgültigkeit zeigt und Diskriminierung einfach hinnimmt, bestärkt das nur die Täter: Diskriminierung und Mobbing werden häufiger, rücksichtsloser – zum Schaden des Einzelnen, seiner Familie und der gesamten chinesischen und chinesischstämmigen Gemeinschaft.
Rassistische Diskriminierung gegen Chinesen, gleich in welcher Form oder unter welchem Vorwand, ist im Kern immer falsch und abscheulich – sie sollte verurteilt und kritisiert werden.
Natürlich sollten sich Chinesen und Auslandschinesen ebenfalls an öffentliche Ordnung und Moral halten. Fehlverhalten darf und soll kritisiert und ggf. auch bestraft werden.Aber es darf keine pauschale Diskriminierung geben, keine selektive Schikane, kein übermäßiges Hochspielen kleiner Vergehen, das zu überharten Reaktionen führt.
Das chinesische Volk und die globale chinesische Diaspora haben in der Geschichte eine brillante Zivilisation hervorgebracht, die die Welt bereichert hat.In der Neuzeit haben sie großes Leid erfahren – und dennoch zur wirtschaftlichen Entwicklung, zum globalen Wohlstand und Frieden maßgeblich beigetragen.
Andere Länder, Regionen und Ethnien sollten sie daher nicht diskriminieren oder beleidigen, sondern respektieren und auf Augenhöhe mit ihnen kommunizieren – um gemeinsam die hart erarbeitete moderne Zivilisation zu bewahren: Frieden, Vielfalt und ein weitgehend harmonisches Miteinander verschiedener Völker.
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